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Monsanto: Macht • Moneten • Massenmord
Wie sich eine geldgierige und skrupellose "Elite" über die Schöpfung stellt,
die Natur ruiniert, Millionen Menschen die Existenzgrundlage zerstört und Tausende in den Tod treibt.
Und wie Politiker* ganz ohne Not zu ihren Handlangern werden,
auch vermeintlich christliche und soziale (CDU - CSU - SPD).
Es ist schon unglaublich, wie mächtige Konzernlenker alles auf eine Kappe und alles aufs Spiel setzen, nur um noch mehr Gewinn zu machen. Dabei ist es ihnen egal, ob die Natur oder gar Menschen unter ihren Produkten leiden und mehr noch: zerstört werden. Was möglicherweise einmal gut gedacht war, ist inzwischen außer Kontrolle geraten. Jedes seriöse und verantwortungsvoll agierende Unternehmen würde aus solchen Fehlentwicklungen die Konsequenzen ziehen und missratene Produkte aus dem Verkehr ziehen. Nicht so die Mächtigen! Sie halten sich für Götter, die glauben, besser zu sein als die Natur. Sie wissen inzwischen genau, dass ihre gentechnisch veränderten "Wundermittel" nicht das halten, was den Landwirten versprochen wurde - im Gegenteil! Dass die Entscheider bei Monsanto aber genau wissen, was sie da produzieren, zeigt sich auch daran, dass sie ihren Mitarbeitern Bio-Nahrung in den Kantinen anbieten, was ja im Prinzip nicht schlecht ist. Aber eine schlimmere Doppelmoral ist kaum vorstellbar!
Die Folgen der Anmaßung und der nicht ausreichend getesteten Verfahren und Produkte zeigt Andrea Glaubacker am Beispiel Indiens in ihrem Buch "Indien 151" (erschienen im Conbook Verlag Meerbusch 2012) auf (S. 36/37): "Durch neue Hochertragssorten und den Einsatz von Pestiziden und Düngemitteln wurden in den 60er Jahren die Erträge zunächst um ein Vielfaches gesteigert. In den 90er Jahren waren die negativen Folgen nicht mehr zu übersehen - ausgelaugte Böden, resistente Schädlinge und sinkende Erträge. Das nutzte die Gentechnik-Lobby und drängte aggressiv auf den Markt. Sie versprach den Bauern höhere Erträge bei geringerem Einsatz von Pestiziden. Mit weitreichenden Folgen, denn das Saatgut ist steril und muss jährlich neu und und für einen wesentlich höheren Preis als normales Saatgut gekauft werden. Außerdem ist das Gensaatgut entgegen der Versprechungen nicht resistent gegen Schädlinge, wodurch zusätzliche Kosten für Pestizide fällig werden. Dadurch ist die ohnehin große Gefahr, in Schuldenabhängigkeit zu geraten, enorm gestiegen. Ein Teufelskreis, der oft im Freitod endet." Genau so funktioniert das "Prinzip Monsanto".
Und weiter schreibt Glaubacker: "Weltweit wird eine Monopolisierung gentechnisch veränderten Saatguts vorangetrieben. Sollte es Konzernen wie Monsanto und Bayer CropScience gelingen, die traditionellen Sorten zu verdrängen, ist die Abhängigkeit von diesen Konzernen und deren patentierten Samen die Folge. Besonders paradox: Die Patentansprüche können auch gegenüber Bauern geltend gemacht werden, die ausschließlich traditionelles Saatgut verwenden - wenn deren Flächen durch umliegende, mit genmanipulierten Samen bestelle Felder 'verunreinigt' werden."
Unglaublich: Solche Bauern laufen Gefahr, von Monsanto verklagt zu werden, wenn sie mit genmanipulierten Samen bestellte Felder "verunreinigen"!
Und noch ein Beispiel dieser unglaublichen Doppelmoral: Der Exxon-Chef Rex Tillerson, der sich massiv für Fracking einsetzt, möchte dieses extrem umweltbelastende und gesundheitsgefährdende Verfahren nicht vor seiner eigenen Haustür! Was sind das bloß für Menschen? Wie viel Menschenverachtung kann es geben? Warum lässt man sie gewähren?
Wer könnte diesen Unternehmen, diesen "Monstern", Einhalt gebieten und damit eine weitere Zerstörung der Natur, unserer Gesundheit und den Freitod vieler Landwirte besonders in den Entwicklungsländern beenden? Eigentlich nur die Politiker, denn die Regierung ist das „Staatsorgan, das die richtunggebenden und leitenden Funktionen in einem politischen System ausübt; ... (ihre) Aufgaben: ... politische Gestaltung der inneren und äußeren Verhältnisse eines Staates.“ So steht es im Brockhaus. Ja, die Regierung, nicht die Konzerne! Vielleicht sollten die Politiker, die sich christlich nennen, mal darüber nachdenken, was christlich wirklich meint und die, die sich sozial nennen, sich ihrer Verantwortung für die arbeitende und damit Werte schaffende Bevölkerung bewusst werden!
Was uns als Bürgern bleibt, ist, die Politiker immer wieder an diese, ihre ureigenste Aufgabe und Kompetenz zu erinnern und sie nicht aus der Verantwortung zu entlassen. Nur durch massiven Protest, durch das Votum der Massen, sind sie von ihrem neoliberalen Kurs abzubringen. Wir brauchen bürgerfreundliche Politk, Politik für die Bürger!
Hier
können Sie sich einmischen! Tun Sie's! Bitte! Es geht um die Natur! Es geht um unser Leben und das unserer Kinder, Enkel und Urenkel! Tun Sie's auch für die Landwirte in den Entwicklungsländern und verhindern Sie damit weiteren Massenmord!
Es geht auch anders - natürlich! Wie hier in Indien.
* Von meiner Kritik an Politikern nehme ich ausdrücklich die aus, die sich ehrlich und ernsthaft für die Interessen der Bürgerinnen und Bürger, die Bewahrung der Umwelt sowie für soziale Gerechtigkeit einsetzen, ihren Amtseid ernst nehmen und im Sinne des Grundgesetzes handeln!